Gehaltsvorstellung in der Bewerbung: So präsentierst du deinen Marktwert souverän
Wie Fach- und Führungskräfte ihre Gehaltsvorstellung in der Bewerbung korrekt nennen
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Jetzt informierenWarum ist die Angabe der Gehaltsvorstellung wichtig?
Deine Gehaltsvorstellung zeigt, welchen Wert du dir selbst beimisst – und was du als fairen Ausgleich für deine Erfahrung und Leistung erwartest. Arbeitgeber prüfen damit, ob deine Erwartungen zum Budget und zur Position passen.
In der Bewerbung gibst du dein Wunschgehalt immer als Jahresbruttobetrag an. Entscheidend ist dabei der richtige Ton: Du willst dich nicht unter Wert verkaufen, aber auch nicht durch überzogene Forderungen Chancen vergeben. Es geht um eine klare, realistische Botschaft – auf Augenhöhe.
💡 Gut zu wissen:
Gib deine Gehaltsvorstellung immer als Jahresbruttogehalt an – das ist im deutschsprachigen Raum Standard. Zusätzliche Leistungen wie Boni oder ein Dienstwagen können separat erwähnt werden.
Wann solltest du deine Gehaltsvorstellung angeben?
Nenne deinen Gehaltswunsch nur, wenn er in der Stellenausschreibung ausdrücklich gefordert wird. Fehlt ein solcher Hinweis, kannst du das Thema ganz bewusst ins Vorstellungsgespräch verlagern.
Der Vorteil: Im persönlichen Gespräch hast du die Chance, deinen Mehrwert erst einmal klar zu zeigen – und so eine bessere Grundlage für die Gehaltsverhandlung zu schaffen.
Wie berechnest du deine Gehaltsvorstellung richtig?
Bevor du eine konkrete Zahl in deiner Bewerbung nennst, solltest du deinen Marktwert realistisch einschätzen. Informiere dich über branchenübliche Gehälter – am besten über seriöse Gehaltsportale, aktuelle Stellenanzeigen und durch Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen aus deiner Branche.
Neben deiner Qualifikation und Berufserfahrung spielen auch Faktoren wie Standort, Unternehmensgröße und Personalverantwortung eine Rolle. All das fließt in eine fundierte Gehaltsangabe ein, die zu dir und zur angestrebten Position passt.
Gehaltswunsch elegant und professionell nennen
Weitere Formulierungsbeispiele
Damit du je nach Situation die passende Variante findest, hier zwei weitere professionelle Formulierungen:
- „Auf Basis meiner Qualifikationen und der Aufgabenstellung sehe ich mein Gehalt in der Größenordnung von 75.000 bis 85.000 Euro brutto jährlich.“
- „Meine Gehaltsvorstellung beträgt 65.000 Euro brutto jährlich. Je nach Zusatzleistungen bin ich offen für eine Anpassung.“
Wann sich eine feste Zahl trotzdem lohnt:
Wenn es sich um eine klar definierte Position handelt – zum Beispiel bei Tarifverträgen, standardisierten Gehaltstabellen oder sehr gut bekannten Rollenprofilen – kann eine konkrete Gehaltsangabe sinnvoll sein. Das signalisiert Selbstsicherheit und Klarheit.
Häufige Fehler bei der Gehaltsangabe
Viele Bewerberinnen und Bewerber tappen in dieselbe Falle: Sie setzen ihren Gehaltswunsch zu hoch oder zu niedrig an – ohne vorher den Markt zu prüfen. Oder sie wirken zu unflexibel, weil sie keine Verhandlungsbereitschaft zeigen.
Diese Fehler solltest du vermeiden:
✔️ Einen starren Betrag nennen – ohne Spielraum für Gespräche
✔️ Keine Recherche zu marktüblichen Gehältern in deiner Branche und Region
✔️ Zu ambitionierte (oder zu defensive) Forderungen stellen, die nicht zu Position oder Erfahrung passen
Mein Tipp:
Stell deine fachliche Stärke in den Vordergrund – und zeige gleichzeitig, dass du offen für Gespräche auf Augenhöhe bist.
Worauf du bei der Angabe der Gehaltsvorstellung achten solltest
Damit deine Gehaltsangabe professionell wirkt und zu deiner Position passt, solltest du auf diese vier Punkte besonders achten:
✔️ Recherchiere deinen Marktwert:
Nutze Gehaltsportale, Jobbörsen und Netzwerke, um einen realistischen Rahmen für deine Position und Branche zu finden.
✔️ Bleib flexibel:
Vermeide starre Beträge. Ein Gehaltsrahmen wirkt souverän und signalisiert Gesprächsbereitschaft.
✔️ Beziehe dich auf Aufgaben & Erfahrung:
Verknüpfe deine Gehaltsvorstellung mit deinen Qualifikationen und den Anforderungen der Position – so wird sie nachvollziehbar.
✔️ Formuliere positiv:
Zeige dich offen für Gespräche. Das schafft Sympathie und stärkt deine Verhandlungsposition.
FAQ: Gehaltsvorstellung in der Bewerbung
Soll ich eine genaue Zahl nennen oder einen Gehaltsrahmen?
Ein Gehaltsrahmen wirkt professioneller und lässt dir Spielraum für Verhandlungen. Eine exakte Zahl kann dich unnötig festlegen – vor allem, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht ganz klar sind.
Was tun, wenn mein Wunschgehalt zu hoch ist?
Liegt dein Wunschgehalt über dem Branchendurchschnitt, überlege dir, welche Zusatzleistungen für dich attraktiv wären – zum Beispiel mehr Urlaub, Weiterbildung oder ein Firmenwagen. Damit zeigst du Kompromissbereitschaft, ohne deinen Wert zu schmälern.
Wie gehe ich mit der Gehaltsangabe beim Branchenwechsel um?
Orientiere dich an den üblichen Gehältern in der neuen Branche. Wenn dir branchenspezifische Erfahrung fehlt, solltest du bereit sein, dein Gehalt entsprechend anzupassen – und im Gegenzug deinen Mehrwert aus anderen Bereichen klar zu betonen.
Was, wenn ich mir unsicher bin?
Wenn du dir unsicher bist, ob deine Gehaltsvorstellung realistisch ist, kannst du das Thema zunächst weglassen. Sprich im Vorstellungsgespräch darüber – dann, wenn du deinen Mehrwert und deine Motivation bereits überzeugend präsentiert hast.
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