Bewerbungstipps für Young Professionals: Das muss rein
Wie du deine Bewerbung als Young Professional optimal gestaltest und dich professionell bei Arbeitgebern präsentierst.
Für Young Professionals stehen alle Türen für eine erfolgreiche Karriere offen. Sie sind gut ausgebildet, qualifiziert und haben bereits erste Praxiserfahrungen gesammelt. Bevor es jedoch richtig mit Verantwortungsübernahme und Einstieg ins Berufsleben losgeht, steht der Bewerbungsprozess an, inklusive der Erstellung und Abgabe der Bewerbungsunterlagen. Auf dieser Seite zeige ich dir, wie du deine Bewerbung als Young Professional optimal gestaltest, damit sie nicht zur Hürde auf dem Weg in deine Karriere wird.
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Jetzt informierenEin überzeugendes Anschreiben ist die Basis zum Erfolg einer Bewerbung für Young Professionals
Als Young Professional hast du bereits deine Spezialisierung gefunden und möchtest nun deine Kenntnisse in der Praxis vertiefen. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, deine Motivation für die neue Position überzeugend zu kommunizieren, ohne dabei beliebig zu klingen oder zu übertreiben. Die Lösung liegt in einem Bewerbungsanschreiben, das deine persönliche Motivation mit einer überzeugenden Geschichte verknüpft.
Beginne mit einer Einleitung, die auf deine bisherigen Erfahrungen und Entscheidungen eingeht, etwa warum du dich für dein Studienfach entschieden hast und welcher Antrieb dich in dein Berufsfeld geführt hat. Zeige auf, wie diese Motivation mit den Zielen und Werten des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst, harmoniert. Durch diesen Ansatz findest du für jedes Unternehmen einen persönlichen Bezugspunkt.
Ein gut formulierter Einleitungssatz, der Aufmerksamkeit erregt und deine Motivation glaubhaft darlegt, öffnet dir bereits die Tür zum Bewerbungsgespräch. Personalverantwortliche überfliegen Bewerbungen oft im ersten Durchgang, daher ist es entscheidend, deine Motivation klar und prägnant zu kommunizieren, noch bevor du deine Fähigkeiten und Erfahrungen detailliert beschreibst.
Erfolgreiches Anschreiben für Young Professionals: Vermeide diese Fehler
Im Bewerbungsanschreiben für Young Professionals können leicht Fehler passieren. Damit dir das nicht passiert, zeige ich dir die größten Schnitzer, die unbedingt vermieden werden sollten.
Rechtschreibfehler: Rechtschreibfehler sind immer noch der größte Bewerbungskiller. Egal ob es sich um Zeichensetzungsfehler oder Buchstabendreher handelt, sie signalisieren mangelnde Sorgfalt und führen oft dazu, dass Bewerber aussortiert werden.
Formfehler: Wichtig ist auch die richtige Form des Bewerbungsanschreibens. Dazu gehört die korrekte Kopfzeile mit deinem Namen, Adresse und Kontaktdaten. Vergiss nicht das aktuelle Datum und eine Betreffzeile sowie die Bezugnahme auf die Quelle der Stellenanzeige. Bei deutschsprachigen Bewerbungen gehört auch deine Unterschrift dazu.
Korrekte Anrede des Ansprechpartners: Vermeide die allgemeine Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“. Finde heraus, wer der korrekte Ansprechpartner ist und spreche ihn direkt an. Der Name ist oft in der Stellenausschreibung angegeben oder kann telefonisch im Unternehmen erfragt werden.
Vermeide Allgemeinplätze und Floskeln: Verwende keine abgedroschenen Phrasen oder Buzzwords, die nicht konkret auf die Stellenausschreibung und das Unternehmen zugeschnitten sind. Eine individuell angepasste Bewerbung zeigt Engagement und überzeugt mehr als unpersönliche Standardformulierungen.
Übertreibung vermeiden: Sei authentisch und vermeide übertriebene Lobhudelei. Zeige deine Motivation und Begeisterung, aber bleibe glaubwürdig. Übertreibungen können schnell den gegenteiligen Effekt haben.
So schreibst Du eine überzeugende und individuelle Bewerbung Young Professionals
Bei Deiner Bewerbung als Young Professional solltest du dich vor allem auf deine Stärken, Schwächen und Ziele konzentrieren. Dies ist der beste Tipp, den ich für dich habe. Im Bewerbungsanschreiben solltest du ehrlich darlegen, welche relevanten Erfahrungen Du bereits im ausgeschriebenen Bereich gesammelt hast und wo du deine Kenntnisse weiter vertiefen möchtest. Nenne auch Bereiche, in die du gerne Einblicke gewinnen möchtest oder in denen du deine Fähigkeiten noch ausbauen möchtest.
Es ist sehr positiv, wenn du in deiner Bewerbung auch deine Ziele benennst. Was möchtest du durch die Übernahme der ausgeschriebenen Position erreichen? Wo siehst du dich in drei bis fünf Jahren, nachdem du die Stelle im Unternehmen erfolgreich ausgefüllt hast? Diese Ziele sind immer individuell und zeigen deine persönliche Motivation.
Die klare Darstellung dieser Motive macht deine Bewerbung einzigartig und ermöglicht es Personalverantwortlichen, schnell zu entscheiden, ob du zum Unternehmen und zur ausgeschriebenen Position passt. Formuliere dabei immer positiv und aktiv, auch wenn es um deine Schwächen oder Entwicklungsbereiche geht.
Der Lebenslauf in der Bewerbung von Young Professionals – das gehört unbedingt hinein
Zur Bewerbung als Young Professional gehört selbstverständlich auch ein Lebenslauf. Diesen erstellst du in tabellarischer Form und listest deine bisherigen Stationen chronologisch auf. Wenn du gerade dein Masterstudium abgeschlossen hast, beginnst du mit deinen Bildungsabschlüssen und führst dann deine Praktika auf. Verfügst du bereits über erste Berufserfahrungen, startest du mit diesen. Für jede berufliche Station und jedes Praktikum solltest du kurz und prägnant die wichtigsten Aufgabenbereiche beschreiben und sie mit deinen Lernerfahrungen verknüpfen. Da du als Berufseinsteiger weniger Praxiserfahrung hast, ist es wichtig, deine Lernerfahrungen zu betonen. Dies zeigt Personalverantwortlichen, wie du deine bisherige Entwicklung reflektierst und bietet Anknüpfungspunkte für die Entwicklung deines Potenzials.
Folgende Punkte gehören in den Lebenslauf:
- Persönliche Daten
- Beruflicher Werdegang
- Dein Bildungsweg
- Praktika
- Auslandsaufenthalte (sofern vorhanden)
- Weiterbildungen, IT- und Fremdsprachenkenntnisse
- ggf. persönliches, ehrenamtliches Engagement
- ggf. Hobbys, wenn diese zur Bewerbung passen
- Datum und Unterschrift
Bewerbung als Young Professional: Sind Hobbys relevant?
Grundsätzlich lässt sich sagen: Es kommt darauf an. Die Erwähnung von Hobbys in der Bewerbung hängt immer vom individuellen Fall ab. Besonders für Berufseinsteiger bieten Hobbys eine Möglichkeit, zusätzlich zu zeigen, welche Fähigkeiten sie besitzen. Dies ist besonders wichtig, da oft noch wenig Berufserfahrung vorliegt. Ideal ist es, ein Hobby anzugeben, das mit dem angestrebten Berufsfeld verbunden ist. Zum Beispiel kann ein Ingenieur, der gerne Autos repariert und verkauft, damit seine technischen Kenntnisse, analytischen Fähigkeiten und organisatorischen Fähigkeiten unterstreichen. Sportliche Hobbys zeigen Engagement, Teamfähigkeit (bei Mannschaftssportarten) und die Fähigkeit, persönliche Ziele zu setzen und zu erreichen. Besonders wertvoll ist es, wenn ein Hobby mit einem Ehrenamt verknüpft ist. Beispielsweise kann die Teilnahme an einem Fußballverein, ergänzt durch die Übernahme von Verantwortung im Verein, zusätzliche Einblicke in Führungsfähigkeiten und soziales Engagement bieten. Achte jedoch darauf, dass extremer Sport, wie Fallschirmspringen oder Extrembergsteigen, als übermäßig riskant wahrgenommen werden kann und von Personalverantwortlichen als Risikofaktor betrachtet wird. Stelle sicher, dass Dein Hobby gut zum angestrebten Beruf und zur Unternehmenskultur passt. Im Zweifelsfall ist es besser, ein Hobby nicht zu erwähnen.
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Mein Name ist Christian. Ich bin das Geheimnis hinter dem Bewerbungserfolg meiner Kunden. Als Karriereengel erstelle ich gerne auch für Dich eine persönliche Bewerbungsmappe, die auf Dich und Deine Karrierestory zugeschnitten ist und zugleich auf Deine Wunschposition matcht. Als ausgebildeter Journalist verfüge ich über ein exzellentes Sprachgefühl und die Gabe, Menschen individuell zu »lesen«. Ich verstehe es, die notwendigen Fragen zu stellen. Nutze meine Expertise aus über 25 Berufsjahren für Deinen Bewerbungserfolg. Ich freue mich auf Deine Auftragsanfrage.